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Blog Woche 7

6. bis 12. Mai

Hallo alle, jetzt wieder ein neuer Blog. Viel Spaß beim Lesen.

Am Samstag war das Wetter schön und hatte ich mich mit einem anderen holländischen Mädchen verabredet. Sie studiert hier schon für fast zwei Jahre. Wenn sie fertig ist in den Niederlanden an der Oberschule, möchte sie weiter studieren in Deutschland. Wenn sie fertig ist hier mit ihrem Studium möchte sie gerne zurückgehen in die Niederlanden und dann weiter studieren in Utrecht. Wir hatten zusammen Kaffee getrunken und noch mehr geredet. Sie wohnt in einer anderen WG wo ich niemals vorher gewesen war. Es ist für mein Gefühl besser als wo ich selber wohne, aber ich bin in schöneren WGs von der Uni gewesen. Am Sonntag habe ich nicht viel gemacht. Nur ein Spaziergang in der Nähe von meiner WG.

Am Montag habe ich wie immer die Vorlesung ‚Lehren und Lernen. ‘ Es handelte von selbstgesteuertem Lernen und war ein Teil welcher in einer anderen Vorlesung nicht Zeit dafür hatte. Das wichtigste Thema war der Kognitivismus. Was mir am meisten gefallen hatte war dieser Teil der Vorlesung: Sieben Methoden des Cognitiven Apprenticeship-Ansatzes. Dieses kommt aus die Expertenpraxis:

1) Modeling
Der Lehrende macht sein Vorgehen vor und verbalisiert dabei, was er genau macht und denkt. Auf diese Weise werden intern ablaufende kognitive Prozesse für den Lernenden beobachtbar.
2) Coaching
Nach der Modellierung befasst sich der Lernende selbst mit einem Problem und wird dabei vom Lehrenden betreut und bei Bedarf unterstützt.
3) Scaffolding
Kann die Lernende Aufgabe nicht allein bewältigen, hilft ihm der Lehrende durch Tipps und Hinweise.
4) Fading
Der Lernende gewinnt im Verlauf des Lernens Selbstvertrauen und Kontrolle und kann mehr und mehr selbständig arbeiten. Der Lehrende blendet seine Hilfestellung allmählich aus.
5) Artikulation
Der Lernende wird immer wieder aufgefordert, Denkprozesse und Problemlösestrategien zu artikulieren.
6) Reflexion
Zudem wird er aufgefordert, die ablaufenden Prozesse beim Lernen mit anderen zu diskutieren und zu reflektieren. Z.B. soll er eigene Strategien mit dem Vorgehen anderer Lernender oder auch mit dem Vorgehen einer Expertin vergleichen.
7) Exploration
Das Ausblenden der Unterstützung durch den Lehrenden endet darin, dass der Lernende zu aktivem Explorieren und selbständigem Problemlösen angeregt wird.

Das Ziel ist: Zunehmende Komplexität, zunehmende Unterschiedlichkeit, zuerst globale, dann lokale Aspekte.

Nach dem Unterricht bin ich im Anfang des Abends zusammen mit Anneke-Jeltje zum Volleyball an der Uni gegangen. Das hatte mir gut gefallen und möchte gerne nächste Woche wieder gehen.

Am Dienstag fand die Vorlesung ‚Einführung in der Kommunikationstheorie‘ statt. Der Professor ging viel ein auf Kompetenzen. Diese Kompetenzen sind die Schüler haben müssen. Die gehen darauf ein in wie ein Schüler etwas merkt beim Lernen und wie das im Kopf bleibt. Es wichtig für Lehrer das sie diese Kompetenzen haben, so dass sie den Schülern helfen können sich gut vorzubereiten.
Weiter habe ich diesen Tag studiert für meine anderen Fächer.

Am Mittwoch sind Anneke-Jeltje und ich nach dem Seminar gegangen und trafen wir Rozemarijn dort. In diesem Seminar ‚Kommunikation und Interaktion‘ soll man ein Gespräch führen mit einem Schüler. Der Professor bildete drei Gruppen und alle drei Gruppen hatten eine andere Methode.
Rozemarijn, Anneke-Jeltje und ich hatten eine Methode mit Gefühlsmonster. Das sind Bilder mit Gefühlen wie man sich fühlen kann. Man kann diese Gefühlsmonster immer einsetzen bei Gesprächen mit Schülern. Man kann anfangen mit den Gefühlen das Gespräch, aber auch auf andere Momente während des Gespräches. Während des Gespräches heißt es Signalgeber und kann die Schüler seinen Gefühlszustand benennen. Eine dritte Möglichkeit diese Karten zu benutzen ist bei Auslösung von Konfliktsituationen. Anneke-Jeltje und ich benutze die Karten als Signalgeber. Im Gespräch zeigte sich schon, dass Anneke-Jeltje sich nicht wohl fühlte, aber leider sagte sie nicht viel. Darum zeige ich die Gefühlskarten, so dass sie benennen kann wie sie sich fühlt. Danach sorgte ich, dass wir uns einander ein nächstes Mal sehen, weil Anneke-Jeltje sich böse und traurig fühlt und jetzt nicht reden will. Die anderen beiden Methoden sind, dass ein Schüler pro Person ein Tier zeichnet und diese verknüpft mit dem Tier. Die andere Methode ist mit Smileys. Der Lehrer hat schon Stichpunkte aufgeschrieben, was vielleicht los sein kann. Der Schüler kann mit den Smileys angeben, welche Stichpunkte das Problem sein und welche gut gehen. Nächste Mal gibt der Professor ein Einführung in die Kooperative Beratung + Fallauswahl.
Später hatten Anneke-Jeltje und ich wie immer unser Deutschkurs. Wir bekamen unsere Textproduktion zurück. Ich habe eine gute Note, aber ich möchte es doch überarbeiten. Wir gingen weiter mit Aufgaben aus dem Buch und mehr Übungsaufgabe. Es handelte von Verben mit festen Präpositionen. Nach dem Seminar bin ich nach Hause gegangen.

Am Donnerstag hatte ich das Seminar Tod und Krankheit. Nur war es für dieses Mal in der Bibliothek der Uni. Da gibt es spezielle Computerräume wo auch Unterricht stattfindet. Eine Mitarbeiterin der Uni gab eine Präsentation wie man Literatur in der Uni finden kann anhand der Computer. Außer Google Scholar gibt es auch andere Webseiten um Literatur zu finden. Man kann das Orbis benutzen und noch andere ausgebreitete Webseite die wir auf der Website der Uni finden können. Dieses hilft um zu resezieren, wenn man eine Hausarbeit schreibt oder ein Referat hält. Die Präsentation hatte mir gut gefallen und es war mir auch klar wie ich es benutzen kann. Dazu gab die Mitarbeiterin uns noch ein kleines Handout worüber sie geredete hatte, als Hilfe wie es war. Nach der Seminarstunde hatte ich mich verabredet mit Anneke-Jeltje und Philline für unsere Sprachtandem. Wir redeten über typisch holländische Tage die man in den Niederlanden hat und einer die man in Deutschland hat. Philline war zum Tag der Befreiung in den Niederlanden. Es hatte ihr gut gefallen und sie sagt auch, dass alle Leute dann zusammen sind. Für nächste Mal treffen wir in der Stadt und möchten da gerne weiter gehen mit Typisch holländisches Essen.

Am Freitag haben wir normalerweise Grammatik Vertiefung, aber die Professorin war nicht da und wird dieses Seminarstunde verschoben. Am 12 Uhr fing für mich das Seminar Tod und Krankheit an. Wir besprachen eine andere Geschichte aus dem Buch Judith Hermann. Diese Geschichte handelt von Micha. Die Geschichte hatte mir gut gefallen und sollten wir die Theorie aus dem Buch Erzähltheorien benutzen. Wir wurden in 5 Gruppe eingeteilt und sollten man pro Thema der Erzähltheorien die das Projektieren auf der Geschichte und dann die wichtige Punkte daraus holen. Wir hatten das Thema ‚Stimme‘ und mussten wir da die Punkte dabei suchen. Was hilft sind Beispiele dabei zu geben. Danach diskutieren wir mit der ganzen Klasse hierüber und schrieb die Dozentin das auf die Tafel. Am Ende das Seminar hatten wir Punkte verarbeitet.
Mein letztes Seminar war den Deutschkurs. Zusammen mit Anneke-Jeltje bin ich dahin gegangen. Ich hatte schon mein Textproduktion überarbeitet und wieder angeliefert. Diese Seminarstunde hatten wir eine aktive Aufgabe, dass wir durch das Klassenzimmer herumgingen. Alle Studenten hatten Fragen von der Dozentin bekommen und sollten diese Frage an alle andere Studenten fragen. Das hat mir gut gefallen und machte wir noch eine anderes Spiel in der Gruppe. Jeder bekam einen Zettel das gleicht an einen Zettel von dem Spiel Bingo. Dazu bekamen wir kleine Kärtchen mit Präpositionen. Man hatte selber Nomen und Verben auf dem Zettel stehen. Man musste die richtige Präposition bei den Nomen und Verben suchen. Bei jeder richtiger Kombination musste man einen richtigen Satz bilden. Dieses machte man bis dein Zettel fertig war. Wenn der Zettel fertig war hatte man gewonnen. Danach bekamen wir ein Blatt mit Aufgaben die zum Texte aus dem Buch gehören. Diese Aufgaben sind auch Hausaufgaben für nächste Mal.

Während unseres Verbleibs machen wir auch Beobachtungsaufgabe. Für diese Woche verarbeite ich Auftrag 5.2; Kontakte zur Personen außerhalb der Universität.

Mit den Kommilitonen mit denen ich Kontakt habe, habe ich natürlich Spaß. Die meisten wohnen in einer

Studenten WG und ihre Familien in einer anderen Stadt. Von ausländische Studenten wohnen die Familien meistens im Ausland. Wenn ich mit dem Freunden Kontakt habe, gibt es eigentlich keinen Missverständnissen, manchmal nur sprachliche Fehler. Was mir aufgefallen ist in Alltagsituationen ist das manchmal Personen im Supermarkten bei der Kasse genervt sind. Vielleicht hat das damit zutun dass sie gehetzt sind. In den Niederlanden habe ich das nicht so oft erlebt, dass bei der Kasse die Person so genervt ist. Auf der Straße sieht man auch mehr Menschen die betteln um Geld. Das gibt in den Niederlanden auch, aber es fällt mir hier mehr auf in der Stadt.
Wenn man mit dem Rad fahrt ist mir auch aufgefallen, dass manche Leute schnell genervt sind weil sie einen überholen möchten. Nur gibt es leider nicht genug Zugang und fangen manche Leute an zu meckern. Das nervt mich manchmal, weil ich vielleicht auch nicht mehr Platz machen kann. Ich denke, dass es manchmal auch zu tun hat, dass die Fahrradwege eng sind und man einander nicht gut vorbeifahren kann. In den Niederlanden sind Fahrradwege nicht so eng und habe ich eigentlich auch nicht erlebt, dass jemand meckert wenn sie nicht vorbeigehen kann.

Diese Woche hatte mir gut gefallen und ich freue mich auf nächste Woche. Endlich kommt auch das schöne Wetter dieses Wochenende.

Tschüss!!!

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